Abschied aus Ulm

Im Jahr 1999 bin ich aus dem Rheinland nach Ulm gekommen, und fast auf den Tag genau 13 Jahre später geht es für mich wieder zurück.

Es waren 13 wundervolle Jahre hier - sowohl während des Studiums als insbesondere auch in der Zeit danach und sowohl innerhalb als auch außerhalb der Uni.

Die unzähligen Menschen, die es verdient hätten, nun namentlich erwähnt zu werden, weil sie einen kleinen oder auch größeren Teil meines Weges hier mit mir gemeinsam gegangen sind, kann ich an dieser Stelle nicht einzeln aufzählen: zu groß wäre die Gefahr, doch den einen oder die andere zu vergessen. Sie alle wissen aber, was sie mir bedeuten und dass sie in meinen Erinnerungen mit mir nach Düsseldorf zurück gehen.

Einen ausdrücklichen Abschiedsgruß möchte ich aber meinen lieben Kollegen am Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und jenen Studierenden, die mir den sehr anrührenden Abschiedsabend im Biergarten "Hundskomödie" bereitet und daran teilgenommen haben, sagen. Für Eure sehr persönlichen Abschiedsgeschenke, für die vielen lieben Worte und die wertvollen Begegnungen mit Euch allen: DANKE, für die schöne Zeit mit Euch!

Tja, und was sind jetzt meine letzten Worte hier in Ulm? Nun, in diesem Fall lasse ich jemanden zu Wort kommen, der aus Baden-Württemberg (genauer: Calw) stammt(e) und sicher besser auszudrücken wusste, als ich: Hermann Hesse. Einige Zeilen aus seinem Gedicht "Stufen" fassen das, für das mir die Worte fehlen, sehr schön zusammen:

"Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben."

(Hermann Hesse, "Stufen")

Bye Bye, Ulm Meine neue alte Heimat Das wertvollste Abschiedsgeschenk... ...dass mir "meine" Studierenden gemacht haben. Danke Euch!!! Ein süsses Objektiv ;-) Und garantiert Wasser- äh, Kaffee-dicht! Abschiedsessen mit den Kollegen... ...im griechieschen Restaurant "Paradies"