Erbarmen! Die Schnecken sind wieder unterwegs. Sie fressen im Garten alles
kahl, was sich ihnen in den Weg stellt ... dabei ist es doch viel cooler,
wenn man sie zu Rennzwecken umerzieht ... (Schumi-Schnecke und so ...)
Schreiben Sie ein C-Programm, das ein Schneckenrennen zwischen
n Rennschnecken simuliert. Jede Rennschnecke wird durch einen eigenen
Prozess repräsentiert (also: objektorientiert :-)). Jede Schnecke zieht
pro Zug zwischen 0 und 2 Felder weiter. Wie weit eine Schnecke zieht, soll
sie selbst durch eine Zufallszahl bestimmen.
Es gibt einen Rennleiter (Vaterprozess/
Scheduler/Schiedsrichter/Taktgeber), der das Rennen koordiniert:
er gibt pro Sekunde
jeder Schnecke ein Signal (im wahrsten Sinne des Wortes! benutzen Sie hier
bitte SIGUSR1), damit sie ihren Zug ausführt. Die Schnecke, die
zuerst am Ziel angekommen ist (nach k zurückgelegten Feldern),
terminiert ihren
Schneckenprozess. Der Vater checkt nach jeder Runde, ob bereits eine Schnecke
terminiert hat (z.B. via waitpid) und kürt dann den Sieger.
Sollten mehrere Schnecken gleichzeitig ans Ziel kommen, gewinnt die Schnecke
mit der kleinsten Startnummer.
Die restlichen Schnecken werden erbarmungslos via SIGKILL zur
Schnecke gemacht ...
Damit die Sache etwas lustiger für die Fans am Streckenrand wird, werden wir das Rennen auf dem Bildschirm darstellen! Via system(``clear``); löscht man den Bildschirm. Jetzt kommt der überraschende Move: sendet man an ein Terminal (mit den meisten ;-) klappt es) die Sequenz ESCAPE[y;xH dann wird der Cursor genau an die Stelle (x,y) positioniert und eine Ausgabe via z.B. printf erfolgt ab dieser Stelle. Lassen Sie dadurch die Schnecken über den Bildschirm laufen! Zeichnen Sie durch den Spielleiter auch schon mal die Ziellinie auf den Schirm ... Sie finden auf dem FTP-Server ein lauffähiges Demoprogramm, an dem Sie sich orientieren können!
Gib Gas! Ich will Spaß!