Ein kleiner Leitfaden fuer das Umschreiben der Bedingungen ========================================================== Beispiel 1: ----------- Aussage: Wenn jemand gross ist, dann ist er auch schwer (die Rueckrichtung muss aber nicht gelten) formal: gross => schwer nach Kontrapositionsregel 2 ist dies aequivalent zu: nicht gross oder schwer, d.h. nicht gross || schwer Beispiel 2: ----------- Aussage: Wenn jemand nicht blond ist, dann hat er blaue Augen! (Auch hier muss die Rueckrichtung nicht stimmen!) formal: !blond => blauaeugig nach Kontrapositionsregel 2 ist dies aequivalent zu: !(!blond) oder blauaeugig, wobei die doppelte Verneinung aufgeloest werden kann, so dass man folgendes erhaelt: blond oder blauaeugig Beispiel 3: ----------- Aussage: wenn jemand gross ist, aber nicht schwer, dann ist er weiblich formal: (gross && !schwer) => weiblich nach Kontrapositionsregel 2 ist dies aequivalent zu: !(gross && !schwer) || weiblich nun kann man den ersten Teil aber nach der ersten Regel von deMorgen noch weiter vereinfachen, da formal gilt: !(a && b) <=> !a || !b konkret hier: !gross || schwer (beachte: doppelte Verneinung bei schwer) d.h., die urspruengliche Aussage ist aequivalent zu: nicht gross oder schwer oder weiblich nh - 06/2009