O-Notation

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*Generell ist es sehr sinnvoll, den Rechenzeitaufwand eines Algorithmus in Abhängigkeit von n (Datenumfang oder andere entscheidende Problemgröße) abzuschätzen.
 
*Hierzu eignet sich die von Paul Bachmann 1894 eingeführte O-Notation an:
g(n) = O(f(n)) für n E N, falls exists M, n0 E N, so daß gilt
| g(n) | <= | M f(n) |   V   n >= n0.
 
*Einige Beispiele:
O(1)konstanter Aufwand, unabhängig von n
O(n)linearer Aufwand (z.B. Einlesen von n Zahlen)
O(n ln n)Aufwand guter Sortierverfahren (z.B. Quicksort)
O(n2)quadratischer Aufwand
O(nk)polynomialer Aufwand (bei festem k)
O(2n)exponentieller Aufwand
O(n!)Bestimmung aller Permutationen von n Elementen

 
*Die O-Notation hilft insbesondere bei der Beurteilung, ob ein Algorithmus für großes n noch geeignet ist bzw. erlaubt einen Effizienz-Vergleich zwischen verschiedenen Algorithmen für große n.
 

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Copyright © 1999 Andreas Borchert, in HTML konvertiert am 29.06.1999