Nachdem Sie sich in der Vorlesung mit dem Prozedurkonzept von Modula 2 vertraut gemacht haben, soll es nun auch in den Übungen am Beispiel eines Kartenspieles praktisch eingesetzt werden. Die Regeln des Spieles sind sehr einfach:
Aufgabe 19.
Implementieren Sie den Mischvorgang des Kartenspiels und das Ausdrucken des Kartenspapels durch Modula 2 Prozeduren.
Sie sollen hierzu Ihren Programmtext aus Aufgabe 17 neu strukturieren und mithilfe von Prozeduren mit Parametern formulieren.
Aufgabe 20.
Implementieren Sie fünf verschiedene Funktionsprozeduren vom Typ BOOLEAN die testen, ob sich unter den oberen fünf Karten des Stapels (dieses sind die Karten des Spielers),
ein Paar, ein DoppelPaar, ein Dreier, ein FullHouse oder ein Vierer befindet.
Aufgabe 21.
Integrieren Sie die entwickelten Prozeduren in ein Modula 2-Programm, das das oben beschriebene Spiel simuliert.
Zu Beginn soll der Spieler DM und die Bank DM besitzen.
Der Kartenstapel soll kontinuierlich durchmischt werden, d.h. der Kartenstapel soll nach einem Einzelspiel nicht sortiert, sondern einfach weiter vermischt werden. Natürlich soll der Pseudozufallszahlengenerator auch nur einmal initalisiert werden (Startwert 1355).
Nach jedem Einzelspiel sollen die Karten (Kartenwert und Kartenfarbe) des Spielers zusammen mit der höchstmöglichen Bewertung dieser Karten ( Paar, DoppelPaar, Dreier, FullHouse, Vierer bzw. -- falls sich kein Paar, DoppelPaar, etc. in den Karten des Spielers befindet) und dem Kapital des Spielers und der Bank ausgedruckt werden. Insgesamt sollen höchsten 10000 Einzelspiele durchgeführt werden, falls die Bank oder der Spielers pleite sind, soll das Progamm auch beendet werden.