Prof. Dr. Franz Schweiggert Abteilung Angewandte Informationsverarbeitung
Ingo Melzer Blatt 2


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Software Engineering Praxis (WS 2000/2001)


Abgabetermin 17. November 2000

2. Ist es für die Rente noch zu früh? (5 Punkte)

Der Leistungsbarwert einer Rentenversicherung lässt sich nach folgender Formel berechnen:

\begin{eqnarray*}LBW=R\sum\limits_{k=0}^{\infty}v^k\cdot _kp_x=
R\sum\limits_{k=0}^{\infty}\frac{1}{(1+i)^k}\cdot\frac{l_{k+x}}{l_x}
\end{eqnarray*}


Berechnen Sie mit Hilfe eines Perl-Skripts die lebenslange Rente, die ein heute 45-jähriger Mann gegen eine Einmalzahlung von 100.000 DM (nach dem Äquivalenzprinzip ist dies genau der LBW) bekommen würde. Für den Zinssatz i darf im Folgenden auf 3,25% angenommen werden. Kopieren Sie sich von unserem FTP-Server die Sterbetafel dav1994rm der DAV für Männer von 1994. In der dritten Spalte stehen wieder die li-Werte. li ist der Erwartungswert von l0 Neugeborenen, das Alter i zu erreichen. Lesen Sie diese Datei ein und speichern Sie die benötigten l-Werte in einer Liste. Die Überlebenswahrscheinlichkeiten kpxsollten in einer Prozedur mit zwei Parametern1 berechnet werden.

3. Doubletten (5 Punkte)

Beim Schreiben von von längeren Texten kann es gerne zu Wortwiederholungen (zwei bis auf Groß-/Kleinschreibung identische Worte stehen direkt hintereinander) kommen. Schreiben Sie daher ein kleines Perl-Skript, das alle Zeilen ausgibt, in denen eine solche Wiederholung vorkommt.

Wird Ihr Skript ohne Parameter gestartet, so sollte von der Standardeingabe gelesen werden. Sonst sollten alle Parameter als Dateinamen interpretiert werden (wie man es von grep kennt).


Noch ein paar Tipps:



Footnotes

... Parametern1
Alle Berechnungen ohne Berücksichtigung der Altersverschiebung


Ingo Melzer 2000-11-09