Universität Ulm - Abteilung Angewandte Informationsverarbeitung

10. Übungsblatt (16.01.02 bis 23.01.02) zur Vorlesung
Allgemeine Informatik I für Wirtschaftswissenschaftler und Biologen

WS 2001/2002


Kennen Sie Ihren Body Mass Index? (10 Punkte)

Die meisten von Ihnen werden dieses Gefühl kennen: Nach den Weihnachts-Feiertagen und einem feucht-fröhlichen Silvesterfest stellt man sich irgendwann Anfang Januar mal wieder auf die Waage ... und bekommt einen Schock für's Leben! Natürlich waren die ganzen Plätzchen und Lebkuchen sehr lecker und die Weihnachtsgans hat auch gut geschmeckt. Naja, außerdem war da ja noch die leckere Fondue zu Silvester. Aber dann gleich sowas!

Medizinisch gesprochen gibt es eine recht präzise Definition von Übergewicht. Man kann den sog. Body Mass Index (BMI) bestimmen. Er berechnet sich aus dem Gewicht eines Patienten geteilt durch dessen Körpergröße im Quadrat. Das Gewicht wird dabei in kg, die Größe in m angegeben. Für einen Patienten zwischen 20 und 25 Jahren gelten dann die folgenden Richtwerte:

Natürlich ist der BMI kein alleiniges Kriterium, um die körperliche Verfassung eines Patienten zu beurteilen. Hat er/sie beispielsweise viel Muskelgewebe (was bei Sportlern durchaus üblich ist), so kann auch ein BMI über 25 in Ordnung sein. Jedoch ist sein Wert sehr interessant, um sich als Arzt oder Therapeut einen "ersten Eindruck" zu verschaffen. Da er mathematisch sehr einfach zu bestimmen ist, kann man sich (und den eigenen Winterspeck) so auch problemlos in Eigeninitiative kontrollieren.

Ihre Aufgabe ist es nun, ein Oberon-Programm zu schreiben, mit dem man für mehrere Patienten entsprechende Daten einlesen und den jeweiligen BMI berechnen kann. Der Benutzer soll die folgenden Daten eingeben, die dann in einem RECORD gesammelt werden:

Der BMI (Datentyp REAL) wird dann aus den vorhandenen Daten berechnet und ebenfalls in diesem RECORD abgelegt.

Damit man auch mehr als einen Patienten verwalten kann, werden die einzelnen RECORD's mit den Datensätzen in einem ARRAY abgespeichert. Dessen maximale Größe soll wie im letzten Übungsblatt durch eine Konstante festgelegt sein.

Nachdem Sie alle Daten eingelesen haben, berechnen Sie bitte noch das Minimum, das Maximum und den Durchschnitt aller BMI's. Am Ende sollen dann sowohl die Daten der Patienten als auch die statistischen Kennzahlen ordentlich ausgegeben werden (vgl. Anwendungs-Beispiel).

Nützliche Hinweise:

Viel Erfolg!!!