Das Leben besteht zu
32.1% aus Arbeit. Die Arbeit sollte man vielleicht aber irgendwie organisieren,
statt blind drauflos zu wüten. Kluge Menschen verplanen z.B. nicht einfach
100% Ihrer täglichen Arbeitszeit und Kraft, sondern höchstens 60-70%.
Den Rest bewahrt man am besten als "stille Reserve" für unvorhergesehene
Vorkommnisse auf (Computerabsturz, durch Restalkohol gesenktes Arbeitstempo,
Lösung des Mathe-Üblattes war falsch und muss noch rasch abgeschrieben
werden, Schnürsenkelbügeln dauert länger als geplant etc.). Desweiteren kann es sinnvoll sein, anstehende Aufgaben nach Wichtigkeit zu ordnen. |
Neben dem Faktor Wichtigkeit sollte man als weitere
Dimension vielleicht noch die Dringlichkeit einer geplanten Aktion
hinzunehmen. "Lernen auf eine Prüfung" ist "wichtig", 6 Wochen vor dem
Termin aber noch nicht dringend. "Tante Agathe anrufen" ist oft weder dringend
noch wichtig. Außer, die Gute liegt krank im Bett. Oder es gibt was
zu erben. "Wichtig und dringend" wäre z.B., dieses Übungsblatt
sauber und intelligent bis übernexte Woche zu lösen.
Weitere Dimensionen wie "Spassfaktor", "veranschlagte Dauer", "erhofften Benefit" etc. lassen wir beiseite! |
Obiger Ansatz führt zu dem folgenden Diagramm, das trotz seiner Simplifizierung recht hilfreich ist, um sein tägliches Chaos zu ordnen: