Nachteile der Shells

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*Shell-Skripte sind praktisch, solange sie sehr kurz sind, jedoch ist es bei längeren Shell-Skripten vollkommen unmöglich, sie lesbar zu halten. Damit wird eine spätere Wartung außerordentlich erschwert.
 
*Shell-Skripte enthalten eine Vielzahl von Kommandos, die nicht in der Shell eingebaut sind, sondern in separaten Prozessen ausgeführt werden müssen. Dies betrifft auch einfache Arithmetik- oder String-Operationen (zumindest in der Bourne-Shell):

i=1
while [ $i -lt 10 ]
do ...
   i=`expr $i + 1`
done
Entsprechend sind Shell-Skripte furchtbar langsam und ressourcen-fressend.
 

*Durch die Vielzahl externer Kommandos sind Shell-Skripte fast immer völlig inportabel -- sogar bei verschiedenen UNIX-Releases des gleichen Herstellers. Man denke nur an den Übergang von SunOS 4.1.x zu Solaris 2.x
 
*``Verwende Perl. Shell will man koennen, dann aber nicht verwenden.''
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 

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