hallo hans habe mir gerade deine löung angeschaut zur aufgabe 2 vom blatt 5 (komma-zahelen-automat) (endlicherAutomat.pdf) und verstehe nicht warum der 3. automat deterministisch sein soll (zumindest annähernd). warscheinlich gehöre ich zu denen die es "ganz genau" nehmen, aber für mich ist der genauso (nicht)deterministisch wie der 1. automat aus der vorlesung weil wir die optionen haben führende null oder nicht, und ganze zahl ohne komma, kann man diesen automaten (so wie ich das verstanden habe) nicht terministisch machen. oder irre ich mich? vielleicht könntest du mir (oder allen, in dem du die lösung erweiterst) erklären warum der 3. automat deterministischer ist als der 1. aus der vorlesung. Antwort: Der Unterschied zwischen einem deterministischen und einem nichtdeterministischen Automaten besteht darin, daß bei einem determ. Automaten alle Übergänge eindeutige definiert sind. Der Begriff Determinismus bezieht sich also auf die Zustände und deren Übergänge und nicht auf die Wörter, die von dem Automaten erzeugt werden! Hierzu ein Beispiel: Bei Automat 1 gibt es 2 Möglichkeiten, ausgehend von Zustand S eine Ziffer zu erzeugen: Zum einen von Zustand S nach S selber und von Zusatnd S nach Zustand E. Nichtdeterminismus bedeutet hier also, daß es nicht eindeutig, ist, welcher Weg von S aus genommen werden muß, wenn eine Ziffer erzeugt werden soll! Beispiel zum 3. Automat: Möchte man ausgehend vom Startzustand ein a, eine 0 oder einen . erzeugen, so gibt es immer genau 1 Möglichkeit. Der Weg um z.B. die 0 vom Startzustand aus zu erzeugen ist also deterministsch, nämlich immer von S nach E1! Was bedeutet die Bemerkung zu Automat 3: Betrachten wir bei Automat 3 Zustand X: Von X geht genau 1 "a" Weg und genau 1 "z" Weg ab. Also kann man von Determinismus sprechen. Allerdings: Wenn wir die Mengen a und z auflösen gibt es von Zustand X aus gesehen 2 Möglichkeiten um z.B. die 1 zu erzeugen... Letzte Anmerkung: Theoretisch sind nichtdet. und det. Automaten äquivalent. D.h. auch Automat 3 kann in einen wirklichen deterministischen Automaten überführt werden! Aber hierzu müßte man die Potenzmenge aller Zustände bilden, was den Rahmen dieser Übung sprengen würde...