Koroutinen

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*Prozeduraufrufe werden mit Hilfe eines Stapels realisiert. Ganz oben auf dem Stapel sind die Parameter und lokalen Variablen der gerade aktiven Prozedur. Weiter unten im Stapel sind die Parameter und lokalen Variablen der aufrufenden Prozedur und die Rücksprungposition, an der das Programm fortgesetzt wird, wenn die aktuelle Prozedur beendet wird.
 
*Normalerweise wird nur ein Stapel verwendet.
 
*Wenn mehrere solcher Stapel gleichzeitig existieren können, wird von Koroutinen gesprochen.
 
*Jede Koroutine hat somit ihren eigenen Kontrollfluß durch das Programm.
 
*Zu jedem Zeitpunkt ist aber nur eine Koroutine aktiv.
 
*Es ist möglich, neue Koroutinen zu erzeugen und von einer Koroutine zu einer anderen zu wechseln.
 
*Der Vorteil von Koroutinen liegt darin, daß sich damit ineinander verzahnte Algorithmen trennen lassen, die sonst ineinander verwoben wären.
 
*Umgekehrt können Koroutinen auch sehr zur Unübersichtlichkeit beitragen. Dies wird normalerweise vermieden, indem die trickreichen Techniken hinter übersichtlichen Bibliotheksschnittstellen versteckt werden.
 

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