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Folgende Begriffe wurden zuerst von Flaviu Cristian 1985 formal definiert (in einer Arbeit über die Robustheit von Software) und später von anderen übernommen. Hier sind einige informelle Definitionen:
Versagen (failure):
Ein Programm verhält sich abweichend von der Spezifikation.
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Fehler (error): Der interne Zustand eines laufenden
Programms ist unzulässig oder inkonsistent. Beispiele:
Undefinierte Variablen, die hätten initialisiert werden müssen,
Verletzungen von Invarianten, Vor- oder Nachbedingungen.
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Mangel (fault): Fehlerhafter Programmtext, der
zum Auftreten von Fehlern während der Laufzeit führen kann.
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Mängel sind statische Bestandteile des Programmtexts, die während eines Programmlaufs zu Fehlern führen können. Interne Fehler können wiederum zu einem von außen sichtbaren Versagen des Programms führen (Black-Box-Perspektive).
Testfälle dienen dazu, das Versagen eines Programms festzustellen. Während der Fehler-Analyse (Debugging) wird nach fehlerhaften Zuständen gesucht, die dann auf Mängel zurückgeführt werden, die dann letztenendes behoben werden können.
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