Dr. Andreas Borchert Abteilung Angewandte
Informationsverarbeitung 19.01.2005
Norbert Heidenbluth Blatt 12
Allgemeine Informatik I für Mathematiker/Wirtschaftsmathematiker
(WS 2004/2005)
Abgabetermin: 26. Januar 2005
Klausuren, Übungsblätter, Studienstreß -- Sie haben nur
einen Wunsch: weit weg von hier und ab in den Urlaub! Kein Problem -
wären da nicht diese vielen Fremdsprachen in dieser Welt und insbesondere
an den von Ihnen bevorzugten Urlaubszielen.
Tja, an dieser Stelle können wir von der SAI Ihnen mal wieder aus der
Klemme helfen: Wir bereiten Sie mit diesem Übungsblatt perfekt
auf Ihren nächsten Urlaub vor, denn Ihre Aufgabe ist es diesmal, einen
Vokabeltrainer zu implementieren.
Da trifft es sich ganz gut, daß Sie in der Vorlesung gerade die
Argumentverarbeitung kennengelernt haben, denn Ihr Vokabeltrainer
soll (wie die nachstehende Usage-Meldung demonstriert)
kommandozeilenorientiert bedient werden:
Usage: Voctrain [-a|-d|-l d|f|-p n d|f] filename
Dabei haben die Optionen die folgenden Bedeutungen:
- -a
- (add) Hinzufügen von neuen Vokabeln
- -d
- (delete) Löschen von Vokabeln
- -l d|f
- (list) Auflisten aller Vokabeln, dabei ist die
Darstellung entweder
``DeutschFremdsprache'' oder
``FremdspracheDeutsch'' (abhängig
vom Parameter d oder f).
- -p n d|f
- (play) Startet das Vokabelspiel, gibt
dabei den Schwierigkeitsgrad an (siehe unten), mit
d bzw. f kann die gesteuert werden,
ob nach den deutschen oder den fremdsprachigen
Vokabeln gefragt wird.
Mit filename geben Sie die Datei an, welche die Vokabeln
enthält. Hierbei ist es sinnvoll, diese Datei als ``kleine
UNIX-Datenbank'' zu strukturieren (näheres hierzu in den Übungen).
Folgende Features sollte Ihr Vokabeltrainer unterstützen:
- Pro Durchgang / Spiel sollte eine Vokabeln nur (höchstens)
einmal abgefragt werden.
- Ob eine Vokabel während des Spiels gewusst oder nicht gewusst
wurde, soll Einfluß auf ``die nächste Runde'' haben. Das heißt,
Sie können beim Aufruf des Programms zum Spielen (vgl. Option
p) einen Schwierigkeitsgrad vorgeben, um z.B. nur solche
Vokabeln abgefragt zu werden, die beim letzten Mal ``nicht so
gut saßen''.
- Zu Beginn des Programms muß überprüft werden, ob das Programm
mit gültigen Optionen / Argumenten aufgerufen wurde. Ist dies
nicht der Fall, so soll das zu einer entsprechenden Usagemeldung
nebst Programmabbruch führen.
Sie können in Ihrem Programm eine feste Anzahl von Vokabeln vorgeben,
die höchstens eingelesen werden können (da wir momentan noch keine
dynamischen Datenstrukturen kennen).
Viel Erfolg!
Norbert Heidenbluth
2005-01-18