Datenbank-Techniken bei Perl

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*Daten, die in irgendeiner Form von einem Programm oder einer Person in ASCII-Form abgelegt worden sind. Beispiele: \TeX{}-Quellen mit interessanten Tabellen, Webseiten mit Daten. Nachteile: Nur zur Datenerhebung geeignet, große Abhängigkeit und Empfindlichkeit bezüglich Änderungen des Ausgangsformats.
 
*Traditionelle ASCII-Dateien, bei denen jede Zeile einen Datensatz repräsentiert und bei denen Felder durch einen Feldtrenner getrennt werden (z.B. /etc/passwd). Nachteile: Ineffizient bei größeren Datenmengen, Zeilentrenner und Feldtrenner dürfen in Feldern nicht enthalten sein.
 
*DBM-Dateien bieten einen effizienten schlüsselbasierten Zugriff (analog zu assoziativen Arrays) zu Datensätzen, die aus einer beliebigen Zeichenfolge bestehen. Nachteile: Ältere Varianten haben Limitierungen bei der maximalen Datensatzlänge, keine vorgegebene Strukturierung der Datensätze.
 
*Einfache Tabellen, auf die über das Netz zugegriffen wird (z.B. NIS (auch bekannt als YP = yellow pages) und NIS+, Zugriff erfolgt hier über SunRPC). Nachteile analog zu denen von DBM-Dateien.
 
*Relationale Datenbanken mit Unterstützung von SQL. Nachteile: Teilweise erheblicher Overhead bei kleinen Datenmengen oder häufigen Verbindungsaufbauten, nicht alle Datentypen werden von Perl perfekt unterstützt.
 
*Mit Hilfe des Moduls Data::Dumper ist es möglich, beliebige (ggf. auch zirkuläre) Datenstrukturen von Perl in ASCII-Text zu konvertieren und mit eval sie wieder aufzubauen.
 

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