an. Dabei sollen grundlegende Eigenschaften dieser sehr aktuellen Klasse von Verteilungen mit Heavy Tails diskutiert werden, die in den 90er Jahren zahlreiche Anwendungen in der Aktuar- und Finanzmathematik sowie bei der stochastischen Modellierung von Kommunikations- und Computernetzen gefunden haben. Verteilungen von nichtnegativen Zufallsgrößen können entweder "gutartig" mit Light Tails oder "gefährlich" mit Heavy Tails sein. Bei gutartigen Verteilungen konvergiert die Wahrscheinlichkeit für das Überschreiten großer Schwellenwerte exponentiell schnell gegen Null. Bei Verteilungen mit Heavy Tails gibt es ein solches exponentielles Abklingen nicht, und katastrophal große Werte können wesentlich häufiger auftreten. Dies führt zu qualitativ anderen Resultaten bei der asymptotischen Analyse obiger Modelle und auch zu Robustheitsproblemen in statistischen Modellen. Literatur:
Interessenten werden gebeten, sich im Sekretariat
der Abteilung Stochastik (Helmholtzstraße 18, Zimmer 164, Tel. 50-23531)
in die Anmeldeliste einzutragen. Für weitere Informationen steht Frau S. Schlegel (He 146, Tel. 23528) zur Verfügung.
Zu einer ersten Vorbesprechung am Mittwoch, dem 14. April 1999, 12.30 Uhr,
im Raum 120, Helmholtzstr. 18, laden wir alle Interessenten sehr herzlich ein.
gez. Uwe
Jensen
Volker
Schmidt
Ulrich
Stadtmüller