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Multivariater zentraler Grenzwertsatz und weitere Hilfsmittel

Wir bestimmen die Verteilung der Testgröße $ T_n$ näherungsweise für große $ n$ und verwenden hierfür den Begriff der Verteilungskonvergenz von Zufallsvektoren.

Definition
 

Wir benötigen den folgenden Stetigkeitssatz für charakteristische Funktionen von Zufallsvektoren, der eine mehrdimensionale Verallgemeinerung von Theorem WR-5.20 ist und den wir hier ohne Beweis angeben.

Lemma 5.2   $ \;$ Sei $ m\in\mathbb{N}$, und seien $ {\mathbf{X}},{\mathbf{X}}_1,{\mathbf{X}}_2,\ldots:\Omega\to\mathbb{R}^m$ beliebige Zufallsvektoren. Es gilt $ {\mathbf{X}}_n\stackrel{{\rm d}}{\longrightarrow}{\mathbf{X}}$ genau dann, wenn

$\displaystyle \lim\limits_{n\to\infty}\varphi_{{\mathbf{X}}_n}({\mathbf{t}}) =\...
...hi_{{\mathbf{X}}}({\mathbf{t}})\,,\qquad\forall\,{\mathbf{t}}\in\mathbb{R}^m\,.$ (10)

Außerdem benötigen wir den folgenden

Lemma 5.3    

Beweis
 


Beachte
$ \;$ Die Idee, den Beweis des multivariaten zentralen Grenzwertsatzes in Lemma 5.3 mit Hilfe des Stetigkeitssatzes für charakteristische Funktionen von Zufallsvektoren auf den zentralen Grenzwertsatz für reellwertige Zufallsvariablen zurückzuführen, wird in der englischsprachigen Literatur Cramèr-Wold Device genannt.


Schließlich benötigen wir noch eine vektorielle Version des Continuous Mapping Theorems, das wir in Theorem WR-5.12 für die Verteilungskonvergenz von stetigen Funktionen reellwertiger Zufallsvariablen hergeleitet hatten.

Lemma 5.4    

Der Beweis von Lemma 5.4 verläuft ähnlich wie der Beweis von Theorem  WR-5.12 und wird deshalb weggelassen.


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Ursa Pantle 2003-03-10