All den Konflikten bezüglich Raum, Zeit und den Ressourcen der Außenwelt ist gemeinsam, daß sie nur unter Verzicht auf die Kombination mehrerer Programmiersprachen gelöst werden können. Viele Sprachsysteme unter UNIX (wie z.B. ISE Eiffel oder das Mjølner BETA-System) unterstützen die Möglichkeit, in C geschriebene Bibliotheken aufzurufen, und machen davon auch regen Gebrauch, insbesondere im Bereich der Schnittstelle zum Betriebssystem und dem Anschluß an X-Windows. Da weder die Standardbibliothek für C noch die X-Windows-Bibliotheken kooperative Mechanismen kennen, ist es nachher auf dieser Basis nicht möglich, dezentrale und damit erweiterbare Software-Systeme aufzubauen.
Aus diesem Grund wurde die Ulmer Oberon-Bibliothek
vollständig in Oberon geschrieben.
Beim Ulmer Oberon-Übersetzer wurde entsprechend
auch auf die Unterstützung der Anbindung an andere
Programmiersprachen verzichtet.
Sie wäre mittlerweile auch kaum durchzuführen,
da die Bibliothek, die automatische
Speicherverwaltung und die Anordnung der Module im
Speicher3.1völlig inkompatibel zu Bibliotheken
anderer Programmiersprachen sind.