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Einführung

Vorweg läßt sich sagen, daß Oberon in erster Linie Modularisierung und Erweiterbarkeit zum größten Teil auf Basis konventioneller Techniken unterstützt. Oberon offeriert eine bemerkenswerte Flexibilität in Bezug auf objekt-orientierte Techniken, so daß es häufig möglich ist, spezielle Varianten für besondere Probleme zu entwickeln. Während andere Sprachen ein relativ enggefaßtes Modell anbieten, das für alle Situationen passend gemacht werden muß, bestehen solche Restriktionen in Oberon kaum. Hingegen wird die klassische objekt-orientierte Technik des inkrementellen Überdefinierens von Methoden überhaupt nicht unterstützt (natürlich wäre es möglich, sie zu simulieren). Dies ist jedoch nicht notwendig, da insbesondere diese Technik die Vermengung von Abstraktionen mit Implementierungen fördern würde.

Der Schwerpunkt im folgenden liegt bei dem Modulkonzept von Oberon und den objekt-orientierten Techniken.



Andreas Borchert 2000-12-18