Einige objekt-orientierte Sprachen wie z.B. Smalltalk und Lore unterstützen klassenbezogene Ausnahmenbehandlungen. Teilweise kann diese Technik dazu benutzt werden, objektbezogene Ausnahmenbehandlungen zu simulieren, wenn statische Erweiterungen einer Klasse definiert werden, um einzelne Varianten mit unterschiedlichen Ausnahmenbehandlungen zu erhalten. Generell ist allerdings eine klassenbezogene Ausnahmenbehandlung relativ weit entfernt vom aktuellen Geschehen und zu vergleichen mit globalen zugeordneten Ausnahmenbearbeitern.
Auf der Basis von objektbezogenen Ausnahmenbehandlungen können natürlich relativ leicht auch klassenbezogene Ausnahmenbehandlungen definiert werden. So kann ein Konstruktor für das neue Objekt sogleich einen Interessenten eintragen. Da beliebig viele Interessenten für objektbezogene Ereignisse angegeben werden können, gibt es keine Konflikte, wenn sich die einzelnen Interessenten kooperativ verhalten.