 | Sei L = L(G) eine formale Sprache, die durch die
Grammatik G definiert sei.
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 | Sei A ⊆ L eine Menge von Sätzen,
die wir Axiome nennen. Alle Axiome werden als wahr
betrachtet, ohne daß dies zu beweisen ist.
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 | Deduktionsregeln erlauben die Ableitung neuer
Theoreme aus den Axiomen und bereits bewiesener Theoreme.
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 | Die Kombination aus einer formalen Sprache L mit
formellen Deduktionsregeln wird als formale Logik
bezeichnet.
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 | Mit L kann eine Semantik assoziiert sein, die uns
angibt, welche Teilmenge T ⊆ L als wahr zu betrachten
ist. Wenn die Menge aller Sätze, die sich aus den Axiomen
under Verwendung der Deduktionsregeln ableiten lassen, zu
T gehören, dann ist die formale Logik wohlformuliert.
Wenn alle Elemente aus T abgeleitet werden können, ist sie
vollständig.
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 | Literatur: Uwe Schöning, ``Logik für Informatiker''
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