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Prof. Dr. V. Schmidt / Dipl.-Math.oec. H. Schmidt SS 2003´
Blatt 2´
27.05.2003´
Übungen zu Wirtschaftsstatistik
Abgabe: Dienstag, 10.06.2003, vor den Übungen
- 1.
- Eine Stichprobe versandter Briefe in einer Postagentur ergab folgende
Gewichte (jeweils in Gramm): 21, 18, 30, 12, 14, 17, 28, 10, 16, 25.
- a)
- Bestimmen Sie den Stichprobenmittelwert.
- b)
- Bestimmen Sie die Stichprobenvarianz und die Standardabweichung
der Stichprobe.
- 2.
- Die zehn Verkäufer eines Autohauses konnten in einem bestimmten Monat die
folgende Anzahlen von Autos verkaufen (geordnet in aufsteigender Reihenfolge):
2, 4, 7, 10, 10, 10, 12, 12, 14, 15.
- a)
- Bestimmen Sie den Stichprobenmittelwert, den Stichprobenmedian
sowie den Modus und die Spannnweite der Stichprobe.
- b)
- Bestimmen Sie die Stichprobenvarianz und den empirischen
Variationskoeffizienten.
- (c)
- Es sei bekannt, dass in einer grösseren Niederlassung
desselben Autohauses pro Monat im Mittel 17.6 Autos mit einer
Standardabweichung von 6.5 verkauft werden. Vergleichen Sie die
Streuung der Autoverkäufe in den beiden Autohäusern sowohl
absolut als auch relativ zum mittleren Niveau der Autoverkäufe in
den beiden Autohäusern.
- 3.
- Für zwei Stammaktien A und B aus dem DAX wurde die mittlere tägliche
Schlussnotierung für einen Monat berechnet. Für Aktie A betrug sie
150 mit einer Standardabweichung von 5, und für Aktie B betrug
der mittlere Preis 50 bei einer Standardabweichung von 3.
Vergleichen Sie die Variabilität der beiden Aktien A und B.
- 4.
- Simulieren Sie 10000 Würfe eines 6-seitigen fairen Würfels.
- (a)
- Berechnen Sie die relativen Häufigkeiten der
Ergebnisse.
- (b)
- Erstellen Sie ein Histogramm der relativen
Häufigkeiten.
- (c)
- Zeichnen Sie die empirische Verteilungsfunktion.
- 5.
- Die folgende Tabelle gibt nochmals die Punktezahlen von 30 Wiwi-Studenten
in einer Abschlussklausur im Fach Wirtschaftsstatistik wieder
(die Höchstpunktzahl ist 100), siehe auch Blatt 1, Aufgabe 7.
71 |
73 |
97 |
54 |
69 |
82 |
86 |
53 |
96 |
78 |
82 |
67 |
91 |
75 |
80 |
100 |
66 |
84 |
53 |
65 |
42 |
76 |
34 |
59 |
71 |
52 |
84 |
89 |
61 |
59 |
Bestimmen Sie aus der Tabelle
- (a)
- den Stichprobenmittelwert und die Stichprobenvarianz,
- (b)
- den empirischen Variationskoeffizient,
- (c)
- die Fünfer-Charakteristik und die Siebener-Charakteristik.
- 6.
- Zur Vergabe von benoteten Scheinen nach bestandener
Abschlußklausur sei folgender Notenschlüssel festgelegt
Punkte |
100-91 |
90-80 |
79-64 |
63-50 |
49-0 |
Note |
sehr gut |
gut |
befriedigend |
ausreichend |
ungenügend |
Betrachten Sie wieder die in Aufgabe 5 angegebenen Punktezahlen
der Wiwi-Studenten und
- (a)
- berechnen Sie die absoluten und die relativen
Häufigkeiten für jede der hier angegebenen Klassen.
- (b)
- Erstellen Sie mit Hilfe der Klasseneinteilung ein
Histogramm für die relativen Häufigkeiten.
- (c)
- Erstellen Sie einen Plot der empirischen Verteilungsfunktion der
Punktezahlen (siehe Aufgabe 5).
Hinweis: Beachten Sie bei der Erstellung des Histogramms, dass die Klassenbreiten
nicht gleich sind.
- 7.
- In einer Region werden die Marktanteile von
Discount-Supermärkten im Jahr 1992 und aktuell im Jahr 2002
untersucht. In folgender Tabelle sind die prozentualen
Marktanteile der verschiedenen Discounter aufgeführt.
Discounter |
A |
B |
C |
D |
E |
1992 |
50 |
25 |
10 |
15 |
- |
2002 |
25 |
25 |
20 |
20 |
10 |
- (a)
- Zeichnen Sie jeweils für die Jahre 1992 und 2002
die Lorenzkurve der Marktkonzentration und berechnen Sie sowohl
den Gini-Koeffizienten als auch den normierten Gini-Koeffizienten
für beide Jahre. Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse,
insbesondere auch hinsichtlich der Veränderung der
Marktkonzentration in den letzten 10 Jahre.
- (b)
- Der Herfindahl-Index H ist ein weiteres gebräuchliches
Konzentrationsmaß. Es seien alle Beobachtungswerte nichtnegativ und
.
Dann ist
d.h.
ergibt sich aus der Summe der Quadrate des
Merkmalsanteils der i-ten Einheit. Welchen Wertebereich besitzt
der Herfindahl-Index?
- (c)
- Berechnen Sie den Herfindahl-Index
für das Jahr 2002
und vergleichen Sie ihn mit dem entsprechenden Gini-Koeffizienten.
- 8.
- An 10 Studenten im Alter zwischen 20 und 22 Jahren wurden die
Auswirkungen von Fitnesstraining auf den Blutdruck gemessen. Dazu wurde der
systolische Blutdruck der Probanden vor (
) und nach (
)
dem Training gemessen. Die Ergebnisse sind in folgender Tabelle aufgeführt.
Proband |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
 |
120 |
119 |
122 |
120 |
121 |
119 |
115 |
122 |
117 |
123 |
 |
150 |
165 |
177 |
157 |
165 |
167 |
159 |
163 |
161 |
164 |
- (a)
- Erstellen Sie einen Scatterplot der Daten.
- (b)
- Berechnen Sie den empirischen Korrelationskoeffizienten und geben
Sie eine Interpretation des Wertes.
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Hendrik Schmidt
2003-05-27