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Bei Rechner-Architekturen gibt es zwei Sichten:
Sicht des Programmierers: Hier ist das Modell
(abstrakte Architektur)
relevant einschließlich der zur Verfügung stehenden
Register, des Adreßraumes, des Speichers und insbesondere
die zur Verfügung stehenden Instruktionen.
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Sicht des Hardware-Ingenieurs: Hier geht es darum,
wie ein Modell konkret durch Hardware implementiert
werden kann. Viele Einzelkomponenten sind notwendig,
um ein funktionierendes System zu bauen: Prozessor,
Hauptplatine, Speicher-Chips, Ein- und Ausgabegeräte.
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Zu einer abstrakten Architektur gibt es häufig zahlreiche Implementierungen. So läuft beispielsweise ein Programm, das für den Intel 80386-Prozessor in den 80er Jahren geschrieben worden ist, auch heute noch auf einem System mit einem Pentium-IV-Prozessor.
Es gibt zahlreiche verschiedene abstrakte Architekturen, die nicht miteinander kompatibel sind. Unsere Maschinen von Sun verwenden beispielsweise die SPARC-Architektur. Programme für die SPARC-Architektur laufen nicht auf den Intel-Prozessoren und umgekehrt.
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