Rechner-Architekturen

 [Vorheriges Kapitel]  [Vorherige Seite]  [Inhaltsverzeichnis]  [Nächste Seite]  [Nächstes Kapitel]

Bei Rechner-Architekturen gibt es zwei Sichten:

*Sicht des Programmierers: Hier ist das Modell (abstrakte Architektur) relevant einschließlich der zur Verfügung stehenden Register, des Adreßraumes, des Speichers und insbesondere die zur Verfügung stehenden Instruktionen.
 
*Sicht des Hardware-Ingenieurs: Hier geht es darum, wie ein Modell konkret durch Hardware implementiert werden kann. Viele Einzelkomponenten sind notwendig, um ein funktionierendes System zu bauen: Prozessor, Hauptplatine, Speicher-Chips, Ein- und Ausgabegeräte.
 

Zu einer abstrakten Architektur gibt es häufig zahlreiche Implementierungen. So läuft beispielsweise ein Programm, das für den Intel 80386-Prozessor in den 80er Jahren geschrieben worden ist, auch heute noch auf einem System mit einem Pentium-IV-Prozessor.

Es gibt zahlreiche verschiedene abstrakte Architekturen, die nicht miteinander kompatibel sind. Unsere Maschinen von Sun verwenden beispielsweise die SPARC-Architektur. Programme für die SPARC-Architektur laufen nicht auf den Intel-Prozessoren und umgekehrt.

 [Vorheriges Kapitel]  [Vorherige Seite]  [Inhaltsverzeichnis]  [Nächste Seite]  [Nächstes Kapitel]
Copyright © 2004, 2005 Andreas Borchert, in HTML konvertiert am 18.02.2005