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Zwei Formeln F1 und F2 mit jeweils n Variablen v1, ···, vn können als äquivalent betrachtet werden, falls A(F1) = A(F2) für alle 2n möglichen Belegungen der Variablen v1, ···, vn.
Beispiel: A((A) => B) = A(¬ (B) => ¬ (A))
Der Nachweis kann durch die Verwendung von Wahrheitstafeln
durchgeführt werden.
Alle Formeln mit n Variablen können entsprechend dieser Äquivalenzrelation in Äquivalenzklassen einsortiert werden.
Wieviel Äquivalenzklassen kann es geben? Die Obergrenze ergibt sich durch die kombinatorische Vielfalt aller Wahrheitstabellen. Eine Wahrheitstabelle für n Variablen hat 2n Einträge und diese können alle jeweils mit TRUE oder FALSE belegt werden. Das ergibt dann 22n verschiedene Ausprägungen.
Wenn die Grundoperatoren geschickt ausgewählt werden (wie hier mit ¬ und =>), dann kann für jede denkbare Wahrheitstabelle auch eine Formel angegeben werden.
Bei n = 2 erhalten wir 22n = 24 = 16 verschiedene Wahrheitstabellen.
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