Universität Ulm, Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, Administrative Hinweise

Kettenbriefe

Kettenbriefe gibt es immer wieder auf dem Internet und sie sind genauso ein Ärgernis wie die konventionellen Kettenbriefe, die mit der Post kommen. Während die konventionellen Kettenbriefe sich fast immer auf Pyramiden-Schemata zum scheinbar schnellen Gelderwerb beschränken, gibt es zahlreiche Kettenbriefe auf dem Internet, die von besorgten Benutzern weitergeleitet werden oder sogar in bester Absicht von freundlichen Netzteilnehmern kreiert worden sind.

Grundsätzlich gilt, daß auf gar keinen Fall zur weiteren Verbreitung eines Kettenbriefs beigetragen werden sollte, unabhängig davon, wie edel oder dringend das Anliegen ist. Es gibt auf dem Internet sehr viel geeignetere Mittel, um wichtige Informationen zu verbreiten. Dazu gehören z.B. die geeigneten News-Gruppen im USENET, eigene Webseiten oder Mailhinweise an den verantwortlichen Systemadministrator, der ggf. Tagesmeldungen veröffentlichen kann.

Ein weiteres Problem besteht darin, daß viele der Kettenbriefe einen gefälschten Absender tragen, so daß jemand in Verruf kommt, der an dem Versand vollkommen unschuldig ist. Ein beliebter Streich besteht darin, eine unbeliebte Person als Absender anzugeben, damit sie anschließend ihre helle Freude an Beschwerdebriefen ob ihrer groben sachlichen Unkenntnis hat. Solche Opfer können dann über Monate hinweg mit täglich mehreren Dutzend Hinweisen belästigt werden. Deswegen sollte auch dringend davon Abstand genommen werden, den Absender über den Unsinn aufzuklären, wenn Sie nicht sicher sind, daß der auch wirklich dafür verantwortlich ist.

Hier sind ein paar Informationen über konkrete Kettenbriefe zusammengestellt:

Natürlich gibt es auch anderswo im Netz Infos über Kettenbriefe. Hier ist eine Auswahl:

Falls neue Kettenbriefe auftauchen sollten, die hier noch nicht aufgezählt sind, bin ich für Hinweise dankbar. Aber bitte nicht anderen weiterschicken...


Andreas Borchert, 24. März 2000