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Momentenmethode

Dabei werden die folgenden Modellannahmen gemacht.

Die Momentenmethode besteht aus den folgenden Schritten:

Die Lösung von (29) bezeichnen wir mit

$\displaystyle \hat \theta(x_1,\ldots,x_n)=\bigl(\hat\theta_1(x_1,\ldots,x_n),\ldots, \hat\theta_m(x_1,\ldots,x_n)\bigr)\,.$ (30)

Dabei wird vorausgesetzt, daß $ \hat\theta(x_1,\ldots,x_n)$ eindeutig bestimmt ist und daß die Abbildung

$\displaystyle (x_1,\ldots,x_n)\to\hat\theta(x_1,\ldots,x_n)
$

eine Stichprobenfunktion ist, die den Stichprobenraum $ \mathbb{R}^n$ in den Parameterraum $ \Theta\subset\mathbb{R}^m$ abbildet.


Definition 5.17
$ \;$ Der Zufallsvektor $ \hat\theta(X_1,\ldots,X_n)$ heißt Momentenschätzer des Parametervektors $ \theta$, wobei in (30) die Zufallsstichprobe $ (X_1,\ldots,X_n)$ anstelle der konkreten Stichprobe $ (x_1,\ldots,x_n)$ eingesetzt wird.
Beachte
 


Beispiel
$ \;$ Die Stichprobenvariablen $ X_i$ seien normalverteilt, d.h., es gelte (26). Dann ist


Beachte
$ \;$


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Roland Maier 2001-08-20