Next: Zusammenhangsmaße
Up: Kenngrößen zur Beschreibung von
Previous: Kontingenztafel der absoluten Häufigkeiten
  Contents
Kontingenztafeln für relative bzw. bedingte Häufigkeiten
- Wenn anstelle der absoluten Häufigkeiten
die
relativen Häufigkeiten
betrachtet
werden, dann ergibt sich die folgende
-Kontingenztafel der relativen Häufigkeiten der Kombinationen der
Ausprägungen/Werte
von
bzw.
:
- Dabei sind
bzw.
die relativen Randhäufigkeiten der Ausprägungen/Werte von
bzw.
.
- Bei der Untersuchung der Frage, ob Zusammenhänge zwischen
den Ausprägungen/Werten von
bzw.
bestehen, interessieren
darüber hinaus noch die bedingten relativen Häufigkeiten
bzw. |
(14) |
wobei
gesetzt wird.
- Dabei sind
die relativen
Häufigkeiten derjenigen Ausprägungen/Werte von
, die zusammen
mit der (fest vorgegebenen) Ausprägung
von
auftreten.
- Man spricht deshalb auch von den bedingten relativen Häufigkeiten
der Ausprägungen/Werte von
unter der Bedingung, dass
.
- Umgekehrt heißen
die
bedingten relativen Häufigkeiten der Ausprägungen/Werte von
unter der Bedingung, dass
.
- Für das in Abschnitt 2.3.1 betrachtete Beispiel, bei
dem die Merkmale ,,Ausbildungsniveau'' und ,,Dauer der
Arbeitslosigkeit'' betrachtet wurden, ergibt sich dann die
folgende
-Kontingenztafel der bedingten
relativen Häufigkeiten:
|
6 Monate |
7-12 Monate |
12 Monate |
|
keine Ausbildung |
0.699 |
0.154 |
0.147 |
1 |
Lehre |
0.730 |
0.184 |
0.086 |
1 |
fachspez. Ausbildung |
0.714 |
0.197 |
0.089 |
1 |
Hochschulabschluss |
0.800 |
0.114 |
0.086 |
1 |
Next: Zusammenhangsmaße
Up: Kenngrößen zur Beschreibung von
Previous: Kontingenztafel der absoluten Häufigkeiten
  Contents
Hendrik Schmidt
2003-07-21