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Kontingenztafel der absoluten Häufigkeiten
- Analog zur Notation, die in Abschnitt 2.2.4 für den
univariaten Fall eingeführt wurde, bezeichnen wir mit
für jedes
und für jedes
die absolute Häufigkeit, mit der die
Kombination
der Ausprägungen
und
in den
Paaren
der Stichproben
bzw.
auftritt.
- Bei der tabellarischen Darstellung der absoluten Häufigkeiten
werden auch die sogenannten Randhäufigkeiten
 |
(12) |
bzw.
 |
(13) |
der Ausprägungen/Werte von
bzw.
betrachtet, die sich
ergeben, wenn lediglich die Ausprägungen/Werte von
(ohne
Berücksichtigung der Ausprägungen/Werte von
) bzw. umgekehrt
lediglich die Ausprägungen/Werte von
(ohne Berücksichtigung
der Ausprägungen/Werte von
) betrachtet werden.
- Die Punktnotation
bzw.
in
(12) bzw. (13) macht dabei deutlich,
ob über
bzw.
summiert wird.
- Für die Gesamtsumme
sämtlicher Häufigkeiten wird
manchmal die Notation
verwendet, wobei
- Unter der
-Kontingenztafel der absoluten
Häufigkeiten von
und
versteht man die folgende Tabelle:
- Beispiel (vgl. L. Fahrmeir, R. Künstler, I. Pigeot, G. Tutz
(2000) Statistik. Springer, Berlin, S. 111 ff.)
- Bei einer Befragung von 447 männlichen deutschen Arbeitslosen, die
vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) durchgeführt
wurde, wurden u.a. die folgenden beiden Merkmale erfasst:
- Ausbildungsniveau mit den vier Ausprägungen ,,keine
Ausbildung'' (K), ,,Lehre'' (L), ,,fachspezifische Ausbildung''
(F), ,,Hochschulabschluss'' (H) sowie
- Dauer der Arbeitslosigkeit mit den Kategorien
,,Kurzzeitarbeitslosigkeit'' (
6 Monate), ,,mittelfristige
Arbeitslosigkeit'' (7-12 Monate), ,,Langzeitarbeitslosigkeit''
(
12 Monate)
- Dabei ergaben sich die folgenden Häufigkeiten:
|
6 Monate |
7-12 Monate |
12 Monate |
|
keine Ausbildung |
86 |
19 |
18 |
123 |
Lehre |
170 |
43 |
20 |
233 |
fachspez. Ausbildung |
40 |
11 |
5 |
56 |
Hochschulabschluss |
28 |
4 |
3 |
35 |
|
324 |
77 |
46 |
447 |
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Hendrik Schmidt
2003-07-21