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Normalverteilte Störgrößen
- Um Aussagen über die Verteilungen der in (4) bzw.
(5)
betrachteten Kleinste-Quadrate-Schätzer
,
und
machen zu können, benötigen wir
Verteilungsannahmen über die (zufälligen) Störgrößen
.
- Zusätzlich zu den Modellannahmen, die bisher in
Abschnitt 3.1 gemacht wurden, setzen wir deshalb von
nun an voraus, dass
und dass die (unabhängigen und identisch
verteilten) Störgrößen
normalverteilt sind.
- Zur Erinnerung: Seien
und
beliebige,
jedoch fest vorgegebene Zahlen. Man sagt, dass die Zufallsvariable
normalverteilt ist mit dem Erwartungswert
und der Varianz
(und verwendet dann
die Schreibweise
N
), falls die Dichte von
gegeben ist durch
mit der graphischen Darstellung:
- Wegen (1) gilt dann
N
,
d.h., der Erwartungswert
der normalverteilten Störgröße
ist 0 und die Varianz
von
ist
für jedes
.
- Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeitsdichte
der Zufallsvariablen
ist gegeben
durch
- Wegen der Invarianzeigenschaften der Normalverteilung unter
Linear-Transformation folgt hieraus außerdem, dass die
(unabhängigen, jedoch im allgemeinen nicht identisch verteilten)
Zielvariablen
ebenfalls normalverteilt sind,
wobei
 |
(9) |
- Weil die Kleinste-Quadrate-Schätzer
und
Linearkombinationen der unabhängigen und
normalverteilten Zielvariablen
sind, ergibt sich
nun aus (4) und (9) (wegen der
sogenannten Faltungsstabilität der Normalverteilung),
- Zur Erinnerung: Sei
eine beliebige natürliche Zahl, und
seien
unabhängige und
N
-verteilte Zufallsvariablen.
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Hendrik Schmidt
2003-07-21