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- Sei nun
mit
, und sei
die Familie der
(eindimensionalen) Normalverteilungen.
- Die Wahrscheinlichkeiten
sind dann gegeben durch
 |
(83) |
- Gemäß (66) genügt jede
Maximum-Likelihood-Schätzung
für
, die aus den gruppierten Daten
gewonnen wird, dem Gleichungssystem
 |
(84) |
- Dabei ergibt sich aus (83), dass

bzw.
- Hieraus und aus (84) folgt, dass die ML-Schätzung
dem folgenden Gleichungssystem
genügt:
wobei die erste Gleichung dieses Gleichungssystems äquivalent ist
mit
- Die ML-Schätzung
genügt deshalb dem
Gleichungssystem
- Die Nullhypothese
wird abgelehnt, wenn
wobei
mit der in
(83)) gegebenen Funktion
und der in (85)
gegebenen Schätzung
für
.
- Beachte
-
- Die Näherungslösung (85) des Gleichungssystems
(84) sollte nur dann verwendet werden, wenn die
Anzahl
der Klassen hinreichend groß ist.
- Dies setzt einen hinreichend großen Stichprobenumfang
voraus.
- Mit anderen Worten: Wenn der Stichprobenumfang
klein ist, dann
ist der
-Anpassungstest auch aus diesem Grund nicht
geeignet, um die Hypothese der Normalverteiltheit zu verifizieren.
- Alternative Tests auf Normalverteilung sind die folgenden Anpassungstests vom Shapiro-Wilk-Typ, die auch bei kleinem
Stichprobenumfang
zu akzeptablen Ergebnissen führen.
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Hendrik Schmidt
2006-02-27