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Iterationstest von
Wald-Wolfowitz
- Zur Untersuchung des in (26) gegebenen Testproblems
kann der Iterationstest auf Zufälligkeit angewendet werden, der in
Abschnitt 6.1.2 diskutiert worden ist.
- Hierfür vereinigen wir die Stichprobenvariablen
 und und zu einer
Zufallsstichprobe
und betrachten die geordnete Stichprobe zu einer
Zufallsstichprobe
und betrachten die geordnete Stichprobe . .
- Dabei setzen wir voraus, dass die Verteilungsfunktionen  und und stetig sind, d.h., die Abbildung
ist mit Wahrscheinlichkeit stetig sind, d.h., die Abbildung
ist mit Wahrscheinlichkeit eindeutig festgelegt. eindeutig festgelegt.
 
- Unter 
 ist zu erwarten, dass
die ist zu erwarten, dass
die 's und 's und 's in 's in ,,gut gemischt'' sind, ,,gut gemischt'' sind,
- weil dann die Stichprobenvariablen
 unabhängig und identisch
verteilt sind. unabhängig und identisch
verteilt sind.
- Wenn als Alternative die Tendenz zur ,,Klumpen- bzw.
Clusterbildung'' betrachtet wird, dann wird  abgelehnt, wenn
die Anzahl abgelehnt, wenn
die Anzahl der Iterationen in der (binären) Stichprobe der Iterationen in der (binären) Stichprobe ,,zu klein'' ist, wobei ,,zu klein'' ist, wobei , wenn , wenn für ein für ein , und , und ,
wenn ,
wenn für ein für ein . .
 
- Beispiel
-  
 
- Beachte
-  
- Der in diesem Abschnitt betrachtete Iterationstest kann einseitige
Alternativen vom Typ (27) bzw.
(28) nicht erkennen.
- Dies wird durch das in (29) gegebene Beispiel klar:
Denn die Anzahl der Iterationen 
 ändert sich nicht,
wenn wir (umgekehrt zu der bisherigen Vorgehensweise) den
Körpergrößen der Jungen jeweils eine ändert sich nicht,
wenn wir (umgekehrt zu der bisherigen Vorgehensweise) den
Körpergrößen der Jungen jeweils eine bzw. den Körpergrößen der
Mädchen jeweils eine 0 zuordnen. bzw. den Körpergrößen der
Mädchen jeweils eine 0 zuordnen.
- Auch bei zweiseitigen Alternativen sollte der Iterationstest von
Wald-Wolfowitz, der ein so genannter ,,Omnibustest'' ist, nur
dann verwendet werden, wenn die Form der Alternative nicht näher
spezifiziert wird.
- Beim Vorliegen spezieller Alternativen, die beispielsweise nur
Lage- oder Variabilitätskenngrößen betreffen, sind andere
Testverfahren effizienter, vgl. Abschnitt 6.3.2.
 
 
 
 
 
 
 
 
  
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Hendrik Schmidt
2006-02-27