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Modellbeschreibung
In diesem Abschnitt setzen wir (so wie in Abschnitt 5.2)
voraus, daß
- die Verteilungsfunktion
der Stichprobenvariablen
zu
einer vorgegebenen parametrischen Familie von
Verteilungsfunktionen
gehört;
.
Dabei nehmen wir (zur Vereinfachnug der Darlegungen) an, daß
- jeweils nur eine einzelne Komponente
des Parametervektors
aus den beobachteten Daten
geschätzt werden soll;
.
Genauso wie in Abschnitt 5.2 nehmen wir an, daß
- der Wahrscheinlichkeitsraum
, über dem die
Stichprobenvariablen
definiert sind, der
kanonische Wahrscheinlichkeitsraum dieser Zufallsvariablen
ist.
Anstelle eine (einzelne) Stichprobenfunktion zu betrachten, wie
wir es in den Abschnitten 5.1 und 5.2 tun,
betrachten wir nun
- zwei Stichprobenfunktionen
und
, so daß
 |
(38) |
- Definition 5.20
Sei
eine beliebige,
jedoch fest vorgegebene Zahl. Dann heißt das zufällige Intervall
Konfidenzintervall für
zum Niveau
,
falls
 |
(39) |
für jedes
.
- Beachte
-
Die praktische Berechnung eines (konkreten)
Konfidenzintervalls
für
auf der Basis einer (konkreten) Stichprobe
besteht aus den folgenden Schritten:
- Bestimmen zwei Stichprobenfunktionen
und
, so daß
- (38) gilt und
- eine der Bedingungen (39)-(41)
erfüllt ist.
- Berechnen die Funktionswerte
und
.
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Roland Maier
2001-08-20