Aus (38) und (39) ergeben sich ohne
weiteres die folgenden Konfindenzintervalle zum Niveau
für die Modellparameter und ,
vgl. auch Kapitel I.3.
Und zwar gilt jeweils mit Wahrscheinlichkeit
(41)
und
(42)
Beachte
Auf ähnliche Weise kann man auch ein Konfidenzintervall zum Niveau
für den erwarteten Zielwert
herleiten, der einem vorgegebenen Wert
der
Ausgangsvariable entspricht.
Von besonderem Interesse ist dabei natürlich der Fall, daß
, d.h., wenn an der Stelle keine Daten erhoben werden.
Bei gegebenen (Ausgangs- und Ziel-) Daten
ist die Länge des in
(44) hergeleiteten Konfidenzintervalls für
eine monoton nichtfallende Funktion des
Abstandes
, die ihr Minimum im Punkt
annimmt.
Die in (44) hergeleitete Intervallschätzung für
ist also dann am genauesten, wenn der Wert
im ,,Zentrum'' der (Ausgangs-) Werte
liegt.
Mit anderen Worten: In (44) wurde ein
zufälliges Intervall hergeleitet, in dem
der (unbekannte) Erwartungswert
der
Zufallsvariable
mit der
(vorgegebenen) Wahrscheinlichkeit liegt, wobei
die Störgröße
normalverteilt und unabhängig von den
Störgrößen
ist;
N
.
Wir bestimmen nun ein zufälliges Intervall, in dem nicht der
Erwartungswert
, sondern die Zielgröße selbst mit
der Wahrscheinlichkeit liegt.
Definition
Seien
zwei Zufallsvariablen, so daß
und
.
Dann sagt man, daß das zufällige Intervall ein Prognoseintervall für die Zielvariable zum Niveau
ist.