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(2) eingeführten KS-Teststatistik
 , wenn
, wenn 
 . Hierfür stellen wir
zunächst einige Hilfsmittel bereit.
. Hierfür stellen wir
zunächst einige Hilfsmittel bereit.
Insbesondere benötigen wir den folgenden Stetigkeitssatz für charakteristische Funktionen von Zufallsvektoren, der eine mehrdimensionale Verallgemeinerung von Theorem WR-5.20 ist und den wir hier ohne Beweis angeben.
 Sei
Sei 
 , und seien
, und seien
 beliebige
Zufallsvektoren mit den charakteristischen Funktionen
 beliebige
Zufallsvektoren mit den charakteristischen Funktionen
 bzw
 bzw 
 . Es gilt
. Es gilt
 genau dann, wenn
 genau dann, wenn
Außerdem benötigen wir einen multivariaten zentralen Grenzwertsatz für Summen von unabhängigen und identisch verteilten Zufallsvektoren,
 , und sei
, und sei 
 eine Folge von unabhängigen und identisch verteilten
Zufallsvektoren mit Erwartungswertvektor
eine Folge von unabhängigen und identisch verteilten
Zufallsvektoren mit Erwartungswertvektor
 und Kovarianzmatrix
 und Kovarianzmatrix 
 .
.
![$ \Phi_{\mathbf{K}}:\mathbb{R}^m\to[0,1]$](img1890.png) die Verteilungsfunktion der
 die Verteilungsfunktion der 
 -Verteilung bezeichnet.
-Verteilung bezeichnet.
 . Wegen
Lemma 5.1 ist die Verteilungskonvergenz
(5) damit äquivalent, dass für jedes
. Wegen
Lemma 5.1 ist die Verteilungskonvergenz
(5) damit äquivalent, dass für jedes
 
 die charakteristische Funktion von
 die charakteristische Funktion von
 ist mit
 ist mit
 
 die charakteristische Funktion der
 N
 die charakteristische Funktion der
 N
 -Verteilung ist mit
-Verteilung ist mit
 , dann ergibt sich aus
(9),
, dann ergibt sich aus
(9),
 .
.
 der Wert der charakteristischen Funktion der
reellwertigen Zufallsvariable
 der Wert der charakteristischen Funktion der
reellwertigen Zufallsvariable 
 an der Stelle
 an der Stelle  ist.
 ist.
 der Wert der charakteristischen Funktion der
(eindimensionalen) Normalverteilung N
 der Wert der charakteristischen Funktion der
(eindimensionalen) Normalverteilung N
 an
der Stelle
 an
der Stelle  ist.
 ist.
 
 
Der folgende Grenzwertsatz, der bereits in Abschnitt I-1.5.3
erwähnt wurde, liefert eine Näherungsformel für die
Verteilungsfunktion von 
 bei großem
Stichprobenumfang
 bei großem
Stichprobenumfang  .
.
 Die Verteilungsfunktion
 Die Verteilungsfunktion 
![$ F_0:\mathbb{R}\to[0,1]$](img1875.png) sei stetig. Unter
sei stetig. Unter   gilt dann
 gilt dann
 
![$ K:\mathbb{R}\to[0,1]$](img1910.png) die Verteilungsfunktion der sogenannten
Kolmogorow-Verteilung ist mit
 die Verteilungsfunktion der sogenannten
Kolmogorow-Verteilung ist mit
 nicht von
 nicht von  abhängt (vgl. Theorem I-1.19),  können wir o.B.d.A. annehmen,
dass
abhängt (vgl. Theorem I-1.19),  können wir o.B.d.A. annehmen,
dass  die Verteilungsfunktion der Gleichverteilung in
 die Verteilungsfunktion der Gleichverteilung in
![$ [0,1]$](img1880.png) ist, d.h.,
 ist, d.h.,   für jedes
 für jedes ![$ t\in[0,1]$](img1913.png) .
.
 für
 für
 zu untersuchen, verwenden wir dabei die abkürzende
Schreibweise
 zu untersuchen, verwenden wir dabei die abkürzende
Schreibweise
![$ \{B_n(t), t\in[0,1]\}$](img1915.png) ein stochastischer Prozess ist, der in der Literatur empirischer Prozess genannt wird.
ein stochastischer Prozess ist, der in der Literatur empirischer Prozess genannt wird.
![$ t_1,\ldots, t_m\in[0,1]$](img1916.png) gilt dann
 gilt dann
 , wobei
, wobei
 
 lässt sich somit für jedes
lässt sich somit für jedes  als Summe von
 als Summe von  unabhängigen
und identisch verteilten Zufallsvektoren mit Erwartungswertvektor
 unabhängigen
und identisch verteilten Zufallsvektoren mit Erwartungswertvektor
 darstellen, dessen Kovarianzmatrix
 darstellen, dessen Kovarianzmatrix
 durch
 durch
 gegeben ist.
 gegeben ist.
 
 ein normalverteilter
Zufallsvektor ist mit
 ein normalverteilter
Zufallsvektor ist mit 
 .
.
 des Zufallsvektors
 des Zufallsvektors
 als
 als
![$ \{B(t), t\in[0,1]\}$](img1928.png) mit
 mit
 aufgefasst werden kann, wobei
 aufgefasst werden kann, wobei
![$ \{X(t), t\in[0,1]\}$](img1930.png) ein (Standard-) Wiener-Prozess ist,
 ein (Standard-) Wiener-Prozess ist,
![$ \{X(t), t\in[0,1]\}$](img1930.png) ist ein stochastischer Prozess mit
stetigen Trajektorien und unabhängigen Zuwächsen, so dass
 ist ein stochastischer Prozess mit
stetigen Trajektorien und unabhängigen Zuwächsen, so dass  und
und 
 für beliebige
 für beliebige
![$ t_1,t_2\in[0,1]$](img1933.png) mit
 mit  , vgl. Abschnitt 2.4 des Skriptes
zur Vorlesung ,,Wahrscheinlichkeitstheorie''.
, vgl. Abschnitt 2.4 des Skriptes
zur Vorlesung ,,Wahrscheinlichkeitstheorie''.
![$ \max_{t\in[0,1]} \bigl\vert B(t)\bigr\vert$](img1937.png) der Brownschen Brücke
 der Brownschen Brücke
![$ \{B(t), t\in[0,1]\}$](img1928.png) durch (11) gegeben
ist.
 durch (11) gegeben
ist.
 
 
 
 
 
 
 
