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Bedingte Erwartung; Ungleichung von Rao-Blackwell

Definition
Die zufällige Stichprobenfunktion $ \bigl(\widetilde
g\circ\widehat\theta\bigr)(X_1,\ldots,X_n)$ wird in der Literatur die bedingte Erwartung von $ \widetilde\theta(X_1,\ldots,X_n)$ bezüglich $ \widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)$ genannt und mit $ {\mathbb{E}\,}\bigl(\widetilde\theta(X_1,\ldots,X_n)
\mid\widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)\bigr)$ bezeichnet.


Auf ähnliche Weise wie Theorem 2.5 lässt sich dann die folgende Aussage aus Lemma 2.7 herleiten.


Theorem 2.6    


Beweis
 

Korollar 2.2    

Beweis
$ \;$ Die Behauptung ergibt sich unmittelbar aus Theorem 2.6, denn kann man zeigen, dass

$\displaystyle {\mathbb{E}\,}\bigl(g\bigl(\widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)\bigr)\m...
...\theta(X_1,\ldots,X_n)\bigr)=
g\bigl(\widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)\bigr)\,,
$

vgl. Teilaussage 4 in Theorem 2.8.

$ \Box$


Wir betrachten nun noch eine abgeschwächte Version von Theorem 2.6, die besagt, dass durch den Übergang zur bedingten Erwartung $ {\mathbb{E}\,}\bigl(\widetilde\theta(X_1,\ldots,X_n)
\mid\widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)\bigr)$ auch dann eine Verbesserung der Schätzgenauigkeit erzielt werden kann, wenn nicht vorausgesetzt wird, dass $ \widehat\theta(X_1,\ldots,X_n)$ vollständig ist.

Theorem 2.7    

Beweis
 
Beachte
 

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Ursa Pantle 2004-07-14