 
 
 
 
 
 
 
  
 der
Stichprobenvariablen
 der
Stichprobenvariablen 
 zu
    einer vorgegebenen (d.h. bekannten) parametrischen Familie von
    Verteilungsfunktionen
 zu
    einer vorgegebenen (d.h. bekannten) parametrischen Familie von
    Verteilungsfunktionen
    
 gehört.
 gehört.
 für ein
 für ein 
 ,
    wobei der Parametervektor
,
    wobei der Parametervektor 
 (bzw. ein Teil seiner Komponenten) unbekannt sei
    und aus den beobachteten Daten
    (bzw. ein Teil seiner Komponenten) unbekannt sei
    und aus den beobachteten Daten 
 geschätzt
    werden soll.
 geschätzt
    werden soll.
 ein zwar unbekannter, jedoch deterministischer Vektor ist, setzen
wir jetzt voraus, dass der Parameter selbst ein Zufallsvektor ist,
den wir mit
ein zwar unbekannter, jedoch deterministischer Vektor ist, setzen
wir jetzt voraus, dass der Parameter selbst ein Zufallsvektor ist,
den wir mit 
 bezeichnen.
 bezeichnen.
 besitzen.
 besitzen.
![% latex2html id marker 26897
$ Q:\mathcal{B}(\Theta)\to[0,1]$](img802.png) über dem Parameterraum
 über dem Parameterraum
 , die wir a-priori-Verteilung von
, die wir a-priori-Verteilung von
 nennen.
 nennen.
 von
 von 
 entweder diskret oder
absolutstetig ist, wobei
 entweder diskret oder
absolutstetig ist, wobei 
 entweder die
Wahrscheinlichkeitsfunktion von
 entweder die
Wahrscheinlichkeitsfunktion von  ist, d.h.,
 ist, d.h.,
 
 , oder die Dichte von
, oder die Dichte von
 ist, d.h.
 ist, d.h.
 
 der (potentiell
möglichen) Verteilungen der Stichprobenvariablen
 der (potentiell
möglichen) Verteilungen der Stichprobenvariablen 
 kann ebenfalls (so wie bisher stets angenommen) entweder eine
Familie diskreter Verteilungen oder eine Familie absolutstetiger
Verteilungen sein.
kann ebenfalls (so wie bisher stets angenommen) entweder eine
Familie diskreter Verteilungen oder eine Familie absolutstetiger
Verteilungen sein.
 (a-posteriori-Verteilung)
 (a-posteriori-Verteilung) 
 mit
 mit
 Argumenten
 Argumenten 
 und
und 
 , weil jetzt auch
, weil jetzt auch  als Variable aufgefasst wird.
als Variable aufgefasst wird.
 , für den
, für den
 gilt, wobei
 gilt, wobei
 mit
mit
 ; bei Vorliegen der
(konkreten) Stichprobe
; bei Vorliegen der
(konkreten) Stichprobe 
 .
.
 Die  Funktion
Die  Funktion 
 kann als
bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. bedingte Dichte von
 kann als
bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. bedingte Dichte von
 angesehen werden, unter der Bedingung, dass
 angesehen werden, unter der Bedingung, dass
 , denn
, denn
 können wir als
bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. bedingte Dichte von
 können wir als
bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. bedingte Dichte von
 ansehen, unter der Bedingung, dass
 ansehen, unter der Bedingung, dass
 ,
,
 als die
gemeinsame (unbedingte) Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte
des Zufallsvektors
 als die
gemeinsame (unbedingte) Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte
des Zufallsvektors 
 , und
, und
 als die (Rand-) Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte von
als die (Rand-) Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte von
 .
.
 (Bayes-Schätzer)
 (Bayes-Schätzer) 
 kann nun
zur Konstruktion von Punktschätzern für den unbekannten
Parameter genutzt werden.
 kann nun
zur Konstruktion von Punktschätzern für den unbekannten
Parameter genutzt werden.
 für jede
Borel-messbare Abbildung
 für jede
Borel-messbare Abbildung 
 als Punktschätzer
für
 als Punktschätzer
für  auffassen, wobei nicht notwendigerweise
 auffassen, wobei nicht notwendigerweise
 gelten muss.
 gelten muss.
 , dann kann beispielsweise der Erwartungswert
, dann kann beispielsweise der Erwartungswert
 als 
Bayes-Schätzer des unbekannten Parameters angesehen werden.
 als 
Bayes-Schätzer des unbekannten Parameters angesehen werden.
 den mittleren
quadratischen Fehler
 den mittleren
quadratischen Fehler
 
 für jedes
 für jedes
 , vgl. auch Abschnitt 2.3.1.
, vgl. auch Abschnitt 2.3.1.
 eine beliebige Stichprobenfunktion.
 eine beliebige Stichprobenfunktion.
 von
 von
 betrachtet man dann auch die a-posteriori
Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte
 betrachtet man dann auch die a-posteriori
Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte
 von
 von 
 unter der
Bedingung, dass
 unter der
Bedingung, dass 
 für
 für 
 .
.
 die
Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte von
 die
Wahrscheinlichkeitsfunktion bzw. Dichte von
 für eine vorgegebene
Verteilung
 für eine vorgegebene
Verteilung  der Stichprobenvariablen
 der Stichprobenvariablen 
 bezeichnet und
bezeichnet und
 
 ist.
 ist.
 (Bernoulli-verteilte
Stichprobenvariablen)
 (Bernoulli-verteilte
Stichprobenvariablen)
 Bin
Bin
![$ (1,p),\,p\in[0,1]\}$](img738.png) der Bernoulli-Verteilungen.
        der Bernoulli-Verteilungen.
![$ \widetilde p:\Omega\to[0,1]$](img837.png) sei die
Betaverteilung Beta
 sei die
Betaverteilung Beta
 , wobei die Parameter
, wobei die Parameter
 vorgegeben seien.
 vorgegeben seien.
![$ q:[0,1]\to(0,\infty)$](img840.png) von
 von 
 ist
also gegeben durch
 ist
also gegeben durch
 , d.h.,
, d.h.,
 ist die Anzahl der ,,Erfolge'' bei
 ist die Anzahl der ,,Erfolge'' bei  Versuchen.
 Versuchen.
![$ p\in[0,1]$](img844.png) 
 
 
![$ q_{y}:[0,1]\to[0,\infty)$](img847.png) von
 von
 ergibt sich hieraus, dass
 ergibt sich hieraus, dass
 
 und
 und ![$ p\in[0,1]$](img844.png) .
.
 .
.
 dieser Verteilung gilt
 dieser Verteilung gilt
 
 mit
 mit
 
 ist also eine
Linearkombination
 ist also eine
Linearkombination
 der
a-priori-Verteilung von
 der
a-priori-Verteilung von 
 , der ein natürlicher
Schätzer wäre, wenn wir über keinerlei Daten verfügen würden, und
, der ein natürlicher
Schätzer wäre, wenn wir über keinerlei Daten verfügen würden, und
 , das ein natürlicher Schätzer wäre,
wenn keine a-priori-Verteilung von
, das ein natürlicher Schätzer wäre,
wenn keine a-priori-Verteilung von 
 zur Verfügung
stehen würde.
 zur Verfügung
stehen würde.
 
 
 
 
 
 
