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des Tests für Linearformen von 
 , den wir in
Abschnitt 2.2.3 für den Fall von Designmatrizen
, den wir in
Abschnitt 2.2.3 für den Fall von Designmatrizen
 mit vollem Spaltenrang betrachtet hatten, vgl.
Theorem 2.11. Jetzt nehmen wir dagegen an, dass
 mit vollem Spaltenrang betrachtet hatten, vgl.
Theorem 2.11. Jetzt nehmen wir dagegen an, dass
 .
.
 , sei
, sei 
 eine
 eine  Matrix mit
vollem Rang
 Matrix mit
vollem Rang 
 , und sei
, und sei 
 .
.
 und die Komponenten des
Vektors
 und die Komponenten des
Vektors 
 bekannt sind.
 bekannt sind.
 wird (ähnlich wie in
Theorem 2.11) eine Testgröße konstruiert, deren
Verteilung nicht von dem unbekannten Parametervektor
 wird (ähnlich wie in
Theorem 2.11) eine Testgröße konstruiert, deren
Verteilung nicht von dem unbekannten Parametervektor
 abhängt.
 abhängt.
 erwartungstreu schätzbar sind.
erwartungstreu schätzbar sind.
 Die Hypothese
Die Hypothese 
 heißt testbar, wenn
sämtliche Komponenten
 heißt testbar, wenn
sämtliche Komponenten
 des Vektors
 des Vektors
 schätzbare Funktionen des Parametervektors
 schätzbare Funktionen des Parametervektors
 sind.
 sind.
 Aus Theorem 3.9 folgt, dass die Hypothese
Aus Theorem 3.9 folgt, dass die Hypothese 
 genau dann testbar ist, wenn
 genau dann testbar ist, wenn
 Matrix
 Matrix 
 gibt, so dass
 gibt, so dass
 der folgenden Gleichung genügt:
 der folgenden Gleichung genügt:
Bei der Konstruktion einer Testgröße zur Verifizierung der in
(68) betrachteten Nullhypothese 
 ist der folgende Hilfssatz nützlich.
 ist der folgende Hilfssatz nützlich.
 , sei
, sei 
 eine
 eine  Matrix mit vollem Rang
 Matrix mit vollem Rang
 , die der Gleichung
, die der Gleichung 
 bzw.
 bzw.
 genügt, und sei
 genügt, und sei 
 eine
beliebige verallgemeinerte Inverse von
 eine
beliebige verallgemeinerte Inverse von 
 .
.
 Matrix
 Matrix
 positiv definit (und damit
invertierbar).
 positiv definit (und damit
invertierbar).
 Matrix
 Matrix
 mit
 mit 
 dargestellt
werden kann in der Form:
 dargestellt
werden kann in der Form:
 
 Matrix
 Matrix 
 invertierbar und symmetrisch
ist; vgl. auch die Aussage von Lemma 3.3.
 invertierbar und symmetrisch
ist; vgl. auch die Aussage von Lemma 3.3.
 
 gegeben ist,
die offenbar positiv definit ist.
 gegeben ist,
die offenbar positiv definit ist.
 positiv definit ist.
 positiv definit ist.
 auch für
jede beliebige verallgemeinerte Inverse
 auch für
jede beliebige verallgemeinerte Inverse 
 von
 von
 positiv definit ist, denn aus
(69) ergibt sich, dass
 positiv definit ist, denn aus
(69) ergibt sich, dass
 
 
 mit
 mit
 und
 und  die in
 die in
 bzw.
 bzw. 
 gegebenen
Schätzer für
 gegebenen
Schätzer für 
 bzw.
 bzw.  sind.
 sind.
 , die in Abschnitt 2.2.3 für
Designmatrizen mit vollem Rang betrachtet wurde. Die Verteilung
der in (71) gegebenen Testgröße
, die in Abschnitt 2.2.3 für
Designmatrizen mit vollem Rang betrachtet wurde. Die Verteilung
der in (71) gegebenen Testgröße 
 lässt sich wie folgt bestimmen.
lässt sich wie folgt bestimmen.
 Die Hypothese
Die Hypothese  
 sei testbar. Unter
 sei testbar. Unter 
 gilt dann
 gilt dann 
 ,
d.h., die in
,
d.h., die in 
 gegebene Testgröße
 gegebene Testgröße
 ist F-verteilt mit
 ist F-verteilt mit  Freiheitsgraden.
 Freiheitsgraden.
 von
 von
 ergibt sich, dass
 ergibt sich, dass
 
 
 bzw.
 bzw.
 .
.
 der in
(71) gegebenen Testgröße
 der in
(71) gegebenen Testgröße 
 gilt somit
 gilt somit
|  |  |  | |
|  |  | ||
|  |  | 
 und dass die Zufallsvariablen
 und dass die Zufallsvariablen
 und
 und  unabhängig sind.
 unabhängig sind.
 und
 und  unabhängig, und
es gilt
 unabhängig, und
es gilt
 
 
 in (71) kann
wie folgt motiviert werden: Ähnlich wie im Beweis von
Theorem 3.15 ergibt sich aus
Theorem 1.9, dass die quadratische Form
 in (71) kann
wie folgt motiviert werden: Ähnlich wie im Beweis von
Theorem 3.15 ergibt sich aus
Theorem 1.9, dass die quadratische Form 
 mit
mit
 
 vorauszusetzen) eine nichtzentrale
 vorauszusetzen) eine nichtzentrale
 -Verteilung
-Verteilung 
 hat mit
 hat mit
 
 
 -Verteilung
ergibt, die im Beweis von Theorem 1.8 hergeleitet
wurde.
-Verteilung
ergibt, die im Beweis von Theorem 1.8 hergeleitet
wurde.
 .
.
 sind somit die
Erwartungswerte von Zähler und Nenner der Testgröße
 sind somit die
Erwartungswerte von Zähler und Nenner der Testgröße 
 gleich.
gleich.
 positiv
definit ist und dass somit
 positiv
definit ist und dass somit
 
 falsch ist. Aus
(72) folgt dann in diesem Fall, dass
 falsch ist. Aus
(72) folgt dann in diesem Fall, dass
 und
 und  ), dass
), dass
 ,
 und aus der Jensen-Ungleichung folgt, dass
,
 und aus der Jensen-Ungleichung folgt, dass 
 .
.
 
 falsch ist.
 falsch ist.
 abzulehnen, wenn die Testgröße
 abzulehnen, wenn die Testgröße 
 Werte annimmt, die signifikant größer als
Werte annimmt, die signifikant größer als  sind.
 sind.
 wird somit
 wird somit  abgelehnt, wenn
abgelehnt, wenn 
 .
.
In manchen Fällen ist es zweckmäßiger, eine alternative
Darstellung der in (71) gegebenen Testgröße
 zu betrachten. Hierfür definieren wir die folgenden
beiden Summen von quadratischen Abweichungen
 zu betrachten. Hierfür definieren wir die folgenden
beiden Summen von quadratischen Abweichungen  bzw.
 bzw.
 (Sums of Squared Errors) mit
 (Sums of Squared Errors) mit
|  |  |  | |
|  |  | ||
|  |  | 
 
 , und aus
Lemma 3.7 ergibt sich somit, dass
, und aus
Lemma 3.7 ergibt sich somit, dass
|  |  |  | |
|  | |||
|  | |||
|  |  | 
 
 
 
 
 
 
 
